Schüler aus Rizhao

Typisch für die von uns geförderten Kinder: die meisten sind Halbwaisen oder Waisen, wenn noch beide Eltern leben, sind meistens unheilbare Krankheiten Grund für die Verarmung der Familien. Hier Zitate aus ihren Hilfsanträgen, die von den Schulen auf Richtigkeit überprüft werden und von deren Angaben wir uns bei unangemeldeten Stichprobenbesuchen überzeugen.

Zhao Xiao ist 14 Jahre alt: „Vor zwei Jahren ist unser Vater weggegangen. Meine Mutter versorgt meinen kleineren Bruder und mich mit dem Verdienst aus verschiedenen kleinen Jobs und der Feldarbeit auf unserem kleinen Feld. Obendrein sind noch zwei Großeltern und eine Tante mit zu versorgen. Wir leiden wirklich Not."

Chen Hao schreibt: „Mein Vater ist vor neun Jahren nach einem Unfall ums Leben gekommen. Für die Behandlung im Krankenhaus vor seinem Tod haben wir hohe Schulden aufgenommen. Seit ich die obere Mittelschule besuche, ist meine Mutter gezwungen als Wanderarbeiterin woanders zu arbeiten. Als Witwe muss sie viel Verachtung und Beleidigungen erdulden. Ihr Lohn beträgt in der Kühlfabrik nur 2 Yuan pro Stunde (entspricht 0.20 €) Ich bitte mir und meiner Mutter zu helfen".

Dieser Mittelschüler möchte später Arzt werden. Sein Vater ist fast blind. Mit dem Großvater zusammen produziert er zuhause Schleifsteine. Die Rohmaterialien und die fertigen Steinen stapeln sich unter Bett und Tisch in der Einzimmerwohnung. Vater und Großvater sind stolz auf den Jungen, in dessen Zeugnis vermerkt ist: „ er ist diszipliniert und höflich, lernt fleissig und hat gute Noten. Sein Antrag entspricht den Tatsachen".

 

 

 


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